Wieso „politischer“ Provider?

Was ist ein „Politischer Provider?“

Demokratie unterstützen

Wir fördern das politische Engagement eines jeden Einzelnen ungeachtet seiner politischen Einstellung, denn nur eine umfassende Basisdemokratie mit Einbeziehung eines jeden Einzelnen ist der Grundstein, für eine wirkliche demokratische Politik im Sinne aller Bürger und das wirksame Gegenmittel gegen Resignation und Politikverdrossenheit.

Die Aufgabe der JPBerlin ist es, politisch interessierten und engagierten Menschen eine technische Infrastruktur zur sicheren Kommunikation und Vernetzung zur Verfügung zu stellen. Unsere Kunden sollen sich ganz auf ihre Inhalte konzentrieren können (egal, welche das sind), anstatt sich mit der Technik rumzuärgern und wertvolle Zeit und Kraft zu verschwenden.

Traditionell finden sich bei uns viele engagierte Menschen aus dem eher linken, ökologischen und sozialen Bereich. Und so ist es auch kein Wunder, dass wir fast alle namhaften Organisationen, Stiftungen, Bürgerinitiativen und andere Gruppen aus den entsprechenden Kreisen beherbergen.

Alles in allem sind unter unseren Kunden jedoch alle politischen Interessen und Meinungen vertreten, was gut und richtig ist. Wir wollen, dass sich Menschen engagieren und Einfluss nehmen. Den Streit über Inhalte jedoch überlassen wir anderen.

Betreibt die JPBerlin selbst „Politik“?

Die JPBerlin arbeitet seit 1989 für ein freies, nicht-überwachtes Internet, das der Kommunikation aller Bürger dient und nicht von den kommerziellen Interessen einzelner Konzerne bestimmt wird. Wir setzen uns für Gedanken- und Redefreiheit ein, was eine staatliche Überwachung durch Geheimdienste und Vorratsdatenspeicherung ausschließt. In diesem Sinne sind wir selbst tatsächlich „netz-politisch“ oder „kommunikations-politisch“.

Ansonsten ist die JPBerlin selbst als Privat- und Geschäftsprovider politisch neutral und keinesfalls einer bestimmten politischen Meinung, Strömung oder gar Partei verbunden. Wir machen uns auch keinesfalls die Meinungen unserer Kunden zu eigen. Dazu ist das bei uns vertretene Spektrum auch viel zu widersprüchlich und zu breit gefächert.

Und Geschäftskunden?

Auch wenn die JPBerlin einen politischen Hintergrund hat, ist sie trotzdem auch ein normaler kommerzieller Provider mit hohen Ansprüchen. Wir betreiben Plattformen für KMU- und Enterprise-Geschäftskunden aller Größenordnungen. Wir nutzen die „Gewinne“ aus allen Bereichen, um Bedürftigen oder unterstützenswerten Vereinen/Organisationen/Projekten unsere Dienste vergünstigt oder kostenlos zur Verfügung stellen zu können.

Rechtes Gedankengut

Keine NazisDie Grundfesten der Gedanken-, Meinungs- und Pressefreiheit, sowie Völkerverständigung und Menschenwürde schließen aus, dass rechtsnationales Gedankengut bei uns eine Heimat haben könnte.

Was bedeutet der Name „JPBerlin“?

Die JPBerlin wurde 1989 als Computer-Mailbox der „Jungen Presse Berlin e.V.“ gegründet, einem gemeinnützigen Verein zur Unterstützung und Vernetzung der Berliner Schülerzeitungsredaktionen. Seit 1995 gehen JPB e.V. (Verein, http://www.jpb.de) und JPBerlin (Mailbox/Provider, http://www.jpberlin.de) getrennte Wege, so dass heute kein Zusammenhang mehr besteht und „JPBerlin“ ein eigenständiger Name geworden ist. Die JPBerlin gehört heute zur Heinlein Support GmbH, dessen Geschäftsführer Peer Heinlein die JPBerlin seit 1992 für den Verein betrieben hat. Dem Grundgedanken der Jungen Presse Berlin e.V., der Gedanken-, Meinungs- und Pressefreiheit, fühlen wir uns bis heute verbunden.

Und staatliche Überwachung?

Die JPBerlin unterliegt dem Deutschen Grundgesetz und den deutschen Rechtsnormen. Soweit uns also formal und rechtlich einwandfreie behördliche Anfragen oder gerichtliche Verfügungen und Anordnungen vorliegen, müssen und werden wir diese bearbeiten und beantworten. – Andererseits ist eben nicht jede Anfrage auch korrekt gestellt und genügt den hohen Anforderungen des Gesetzgebers. Unser Datenschutzbeauftragter prüft darum alle Anfragen sehr kritisch und zieht im Zweifel unsere darauf spezialisierten Anwälte hinzu, bevor wir Kundendaten herausgeben. Rechtswidrige Anfragen werden von uns entsprechend abgelehnt.

Wir schützen die freie Kommunikation also durch einen konsequenten Umgang mit den behördlichen Anfragen, durch eine minimale Datenspeicherung und durch das Angebot und die Aufklärung über mögliche Verschlüsselungsmaßnahmen, die jeder Einzelne für den eigenen Datenschutz umsetzen kann.